Sommerekzem - Hautprobleme bei Pferden

Schon 1964 hatte Dr. Elsholz, als Veterinär Facharzt für Pferde am Gestüt Aegidienberg, auf winzige Fliegen- und Mückenarten hingewiesen. Kaum millimetergroße Mücken aus der Gattung der Culicoides (Gnitzen) verursachen durch ihre Stiche Beschädigungen der Haut. Die Folge ist das sogenannte Sommerekzem.

Über die Speicheldrüse der weiblichen Insekten wird ein Sekret abgesondert und in die beim Blutsaugen entstehende Wunde geleitet. Das Sekret sorgt dafür, dass die Blutgerinnung verzögert wird und das Saugen nicht behindert. Es löst bei den gestochenen Pferden starken Juckreiz aus, der dadurch verstärkt wird, dass das Insekt in den 3–4 Minuten der Blutaufnahme öfters seine Position wechselt und mehrfach zusticht.

Bevorzugte Angriffsziele sind der Mähnenkamm, Widerrist, Kruppe, Schweifrübenansatz und Unterbauch, auch Kopf und Ohren werden stark befallen.

Es hat sich gezeigt, dass keineswegs nur Islandpferde von diesem Übel betroffen sind.

 

Über 45 Jahre Erfahrung

641_27_1klDie Entwicklung von AE* und AW** begann bereits 1965 auf dem Gestüt Aegidienberg. Unter der großen Anzahl importierter Islandpferde befanden sich leider immer wieder Pferde, die auf die veränderte Umgebung und das Klima mit unangenehmen Hautproblemen reagierten. Die Pferde litten sichtlich unter den Symptomen und ihre Besitzer mühten sich redlich, ihnen Linderung zu verschaffen, meist mit nur bescheidenem  Erfolg.

Grund genug für die Inhaber des Gestüts Aegidienberg — Margarete und Walter Feldmann — die Arbeit an der Entwicklung eines unbedenklichen Mittels aufzunehmen, welches Haut und Fell pflegen und die Selbstheilungskräfte der Pferde unterstützen sollte.

Dank anhaltender Forschung und Entwicklungsarbeit ist in all den Jahren nun ein außergewöhnliches Produkt entstanden, das lange schon den Sprung vom Insidertipp zur oft kopierten Marke gemacht hat.

Durch seine Zusammenstzung sorgt AE für eine kräftige, geschmeidige Haut und schützt gleichzeitig vor lästigen Plagegeistern, die den Sommer für die Pferde zur Tortur machen können.

AE und AW bestehen aus verschiedenen ätherischen Ölen, deren Mischung für die gute Wirksamkeit maßgeblich ist.

Die Unbedenklichkeit im Hinblick auf die Dopingproblematik wurde von Prof. Manfred Donike von der Sporthochschule Köln bestätigt.

* AE  – AE-Emulsion Das Mittel der Wahl bei Sommerekzem und zur Fellpflege
** AWAW-Emulsion Bei Haarlingen und Milben im Winter und zur Fellpflege

 

 

Anwendung

Bei Bedarf auf die bereits befallenen Stellen oder vorbeugend auf die anfälligen Stellen (Mähnenkamm, Schweifrübe, Bauch) dünn mit den Fingern oder bei größeren Flächen mit der Hand auftragen. Nicht mit einem Schwamm oder Tuch, da dann zu viel Emulsion verloren ginge. Die Häufigkeit des Auftragens ist abhängig vom Wetter, vom Fliegenaufkommen und der Empfindlichkeit  des jeweiligen Pferdes. Vor Gebrauch bitte immer gut schütteln.